echt virtuell

Viele Leute wissen nicht, dass man im Internet nicht nur Spiele oder Helfer-Programme kostenlos beziehen kann, sondern auch ganze Betriebssysteme, zum Beispiel Linux, oder so genannte Office-Programme, die genauso leistungsfähig sind wie die entsprechenden Programme von BigM. Solche Programme nennt man “Open-Source-Programme” das heißt, dass der jeweilige Quellcode dieser Programme (source = Quelle) öffentlich bekannt ist. Jeder kann solchen Quellcode laden, den eigenen Bedürfnissen anpassen oder verbessern.

Um ein Beispiel zu geben haben wir das Office-Programm “Open Office” in der aktuellen Version 2.x aus dem Internet geladen und auf einem Rechner installiert. Anschließend haben wir das Textverarbeitungsprogramm Write, das Tabellenkalkulationsprogramm Calc und das Präsentationsprogramm Impress kurz ausprobiert. Die Programme von “Open Office” sind in der Lage, Dateien, die mit Microsoft-Office erstellt worden sind, zu lesen und zu bearbeiten. Man kann auch Daten so abspeichern, dass sie umgekehrt für die Programme von Microsoft-Office verständlich sind.

Manche Schulen und andere Bildungseinrichtungen arbeiten aus Prinzip mit Open-Source-Programmen, da es so allen Schülern möglich ist, ohne Kosten diese Programme auch auf ihrem Rechner zu Hause zu installieren.